Cellulite, Cellulitis oder Orangenhaut findet sich an den Oberschenkeln, manchmal auch an Hüften und Gesäß. Oft fühlen sich die Stellen kalt an oder sind kälteempfindlich. Viele Frauen leiden sehr darunter und versuchen alle möglichen Behandlungen und Mittelchen, allerdings gibt es meines Wissens bis heute keine wirklich erfolgreiche Methode.
Bei der Cellulite handelt es sich nach unserer Erfahrung um verkürzte Unterhautbindegewebsfasern zwischen oberster Hautschicht und Muskeln. von der Annahme des verkürzten Bindegewebes gehen inzwischen auch neuere Behandlungsverfahren wie bspw. Cellfina aus, wobei meist in tieferen Schichten gearbeitet wird (Cellfina bspw. in 6 bzw. 10mm). Bürsten und Lotionen, „normale“ Massagen oder Strombehandlungen reichen entweder nicht dorthin oder erzeugen nicht die benötigten Scherkräfte. Bewegung allein scheint auch nicht ausreichend zu sein, immerhin „erwischt“ es auch Sportlerinnen. Dabei können viele Methoden sicherlich begleitend unterstützen. Invasive Verfahren, bei denen etwas „durchtrennt“ oder „weggelasert“ wird, bedeuten immer eine Verletzung von Gewebe (ob das so sinnvoll ist?) sowie die Gefahr nosokomialer Infektionen (Stichwort: Krankenhauskeim). Die meisten Verfahren, die auf das tieferliegende Gewebe und die Faszien zielen wie etwa Schröpfen, Tiefengewebsmassage, Faszienmassage, Faszientherapie, Rolfing o.ä. liefern zwar bereits einen richtigen Ansatz und helfen einigen Betroffenen auch.
Wo allerdings so gut wie niemand außer der Pohltherapie behandelt, ist das weiter oben liegende Unterhaut-Bindegewebe (ab 1mm). Die Tatsache, dass man in entsprechenden Behandlungen das Hautbild deutlich verändern kann, spricht auch gegen die fatalistische Einschätzung sogenannter Experten, das Ganze sei „genetisch“ – und damit unveränderbar. Realistischerweise dauert es aber auch mit dieser Methode seine Zeit, bis die Cellulite sichtbar verändert wird und die Behandlung selbst ist auch nicht ganz schmerzfrei (aber aushaltbar). Leider kann nicht vorab gesagt werden, wieviele Sitzungen nötig sein werden, da dies von vielen verschiedenen individuellen Faktoren abhängt. Nach wenigen Sitzungen wird aber eine Einschätzung möglich sein.
Um zu vermeiden, dass die Cellulite nach der Behandlung wieder entsteht, ist es oft notwendig, auch Haltung und Bewegungsorganisation der Patientin zu bearbeiten. Der Pohltherapie-typische Bestandteil des Körperbewusstseinstrainings hilft hierbei und rundet die Behandlung ab.