Infos zur Corona-Krise
Welche Auswirkung hat die Corona-Krise auf meine Praxis:
- Die Arbeit geht in unserer Praxis weiter, Sie dürfen in der Regel mit Ihren Beschwerden kommen, da es sich bei den allermeisten Ihrer Beschwerden um eine medizinisch notwendige Behandlung handelt, und dies ist offiziell bestätigt und erlaubt. Einzige Ausnahme: Bitte kommen Sie mindestens 8 Tage nach Symptombeginn einer Infektions- bzw. Erkältungskrankheit NICHT in die Praxis, zum Schutz aller.
- Im Moment sind die strengen Ausfallhonorare ausgesetzt, d.h. auch kurzfristigere Absagen haben zurzeit keine Konsequenzen. Aber bitte, sagen Sie ab! Wenn Sie gar nicht absagen und dann nicht erscheinen, kann dies leider nicht kulant behandelt werden.
- Die Hygienemaßnahmen sind nochmals deutlich erhöht worden.
- Standardmäßig wird von mir und meinem Praxiskollegen ein Mundschutz in der Praxis getragen, so dass Sie sich schon mal nicht durch uns (Tröpfchen) infizieren können. Schmierinfektionen, also bspw. auf Türklinken o.ä. sind laut meinen Informationen offensichtlich ohnehin recht unwahrscheinlich, außer es hat jemand unmittelbar vor Ihnen in die Hand gehustet, diese Hand auf die Türklinke gelegt und dann haben Sie kurz danach (es scheint hier nur um eine sehr kurze Zeitperiode zu gehen) die Klinke an- und sich dann noch ins Gesicht gefasst, bevor Sie sich die Hände gewaschen haben. Deshalb mein Tipp (seit Jahren): Klinken (oder Einkaufswägen, Stangen in Straba und Bus etc.) entweder mit dem Ärmel des Pullovers, einem Taschentuch o.ä. anfassen! Wenn dies nicht möglich sein sollte, z.B. weil man nur ein T-Shirt anhat, nach Klinkenbenutzung sofort Hände gründlich waschen! Infektionen auf ganz trockenen Oberflächen wie Handtüchern o.ä. scheinen ohnehin so gut wie ausgeschlossen zu sein, auch beim aktuellen Virus. Weitere diesbezügliche Tipps und Meinungen ebenfalls gerne im persönlichen Gespräch!
- Corona-Bonds für Selbstzahler: In diesen unsicheren Zeiten halten viele Menschen das Geld zusammen. Mir geht es trotz erheblicher Einbußen durch wegbleibende Patienten wirtschaftlich noch (!) immer ganz okay. Ich darf arbeiten und es kommen immer noch einige Patienten. Insofern geht es mir besser als vielen anderen. Daher möchte ich solchen Selbstzahlern, die keine private Versicherung bzw. Zusatzversicherung haben und wirtschaftlich von der Coronakrise betroffen sind (Kurzarbeiter, Gastronomen, Friseure etc.) einen „Corona-Tarif“ anbieten, damit die Beschwerden auch bei dünneren Portemonnaies weiter behandelt werden können. Dieser Tarif liegt für Bestandspatienten zwischen 60 und 90 Euro pro Stunde, je nach Einkommen, Selbsteinschätzung und Möglichkeit zur steuerlichen Absetzbarkeit. Für Neupatienten liegt der Tarif zunächst bei 90 Euro /Stunde (kann aber dann im Verlauf angepasst werden). Auch die Stundung von Honorar ist in gewissem Rahmen für mich gut denkbar. Bitte sprechen Sie mich darauf an, wir finden eine Lösung!
- Inzwischen gibt es bereits Online-Angebote, die nicht nur für die Zeit der Ausgehbeschränkungen, sondern ggf. auch für danach sinnvoll sein könnten. Die Ideen hierzu stammen teilweise von den Patient_innen selbst. Weitere Online-Angebote werden voraussichtlich in Kürze folgen.