Psyche
Wir Menschen verorten psychische Probleme normalerweise im Kopf, weil wir das Gehirn für unsere psychischen Probleme verantwortlich machen. Allerdings stimmt dies wohl nicht ganz. Denn wenn wir uns genauer beobachten, stellen wir fest, dass wir viele psychischen Probleme, insbesondere den damit verbundenen Leidensdruck, doch eher im Körper fühlen. Angst befindet sich oft im Brust- oder Oberbauchbereich, Burnout oder Depression zusätzlich oft hinter den Augen oder in den Gliedern. Selbstverständlich sind auch weitere Orte denkbar. Dies liegt an der engen Verschaltung von Körper und Geist, die in dieser konsequenten Form weder von der Schulmedizin noch von den Psychotherapeuten und noch nicht einmal von den Körperpsychotherapeuten bzw. Psychosomatikern beachtet wird. Bei Letzteren nämlich ist der Körper in der Regel lediglich Ausdruck eines seelischen Geschehens, nicht aber ursächlich verantwortlich oder maßgeblich mitbeteiligt an der Entstehung desselben, während die klinischen Erfahrungen der Sensomotorischen Körpertherapie nach Dr. Pohl die Wechselwirkung eindeutig bestätigen. Diese wird besonders bei angeblich „psychosomatischen“ Erkrankungen deutlich (beispielsweise Asthma, Allergien, Reizdarm und -magen, Herzneurose, wiederkehrende Rückenschmerzen ohne Befund usw.), aber auch bei allen Arten von innerer Unruhe, sowie Depressions- und Angsterkrankungen, weshalb diese auch besonders gut auf die Sensomotorische Körpertherapie nach Dr. Pohl ansprechen. Manche Störungen sind allerdings auch direkt am Kopf zu verorten, oft auf der Schädelfaszie oder am Nacken, wie bspw. manche Denkstörungen, schwarze Gedanken, Zwangsgedanken o.ä., die entsprechend gut an diesen Orten behandelbar sind. Andere klinisch-psychiatrische Erkrankungen wie etwa Persönlichkeitsstörungen oder Schizophrenien sind bislang selten oder gar nicht (jedenfalls bei mir) vorgestellt worden, weshalb hier keine ausreichenden Erfahrungswerte bestehen. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass auch diese Störungsbilder von einer Behandlung mit der Sensomotorischen Körpertherapie nach Dr. Pohl profitieren, beispielsweise in einer die Psychotherapie begleitenden Form. Für weiterführende Inhalte schauen Sie bitte auf die Homepage von Frau Dr. Pohl, die diese Beschwerden dort sehr ausführlich abhandelt.